Presseberichte


11.11.2012 Jahreshauptversammlung der Narrhalla

 

Am vergangenen Samstag fand im Goldenen Apfel die Jahreshauptversammlung der Narrhalla statt. Oberelfer Stephan Drobny begrüßte die erschienen Mitglieder mit einem launigen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Besonders erwähnte er den äußerst erfolgreichen Narrhalla-Ball, der traditionsgemäß am Fasnetsamstagabend im Kapuziner im Sonnensaal stattfand. Eine rauschende Ballnacht unter dem Motto „Tausend und eine Nacht“ begeisterte den vollbesetzten Saal. Er bedankte sich insbesondere bei den Interimsorganisatoren für den gelungenen Abend, den er krankheitsbedingt nicht leiten konnte.

 

Dass ein Vereinsjahr nicht nur durch glückliche Stunden geprägt ist, zeigt den Verlust des ehemaligen Mitgliedes und Oberelfer Bruno Englerth sowie des Mitgliedes und langjährigen Schriftführes Jakob Weinmann, denen die Versammlung mit einer Gedenkminute gedachte.

Mit einem Rückblick auf die Frühjahrswanderung, den Absuff und das Grillfest in der Au sowie einen ersten Ausblick auf das kommende Jahr, in dem die Narrhalla ihr 125 jähriges Bestehen feiern wird, schloss Drobny seinen Rückblick ab.

 

Das Jubiläumjahr beginnt mit dem traditionellen Ball am 09.02.2013 im Sonnensaal unter dem Motto Zirkus.Schließen wird es mit der Jubiläumsausstellung im November 2013.

Ebenfalls würdigte er die Arbeit von Tobias Jeck in Zusammenarbeit mit Uli Hezinger für die Homepage der Narrhalla. Es folgte der Bericht der Schriftführerin, welcher durch Marina Kirsner-Kunzelmann in Vertretung von Gretel Dorn vorgetragen wurde sowie der Bericht der Kassiererin Birgit Jenter. Die Kasse wurde von Axel Pfriender geprüft und für richtig befunden.

 

Der Ehrenhelfer Hermann Bayer beantragte die Entlastung des Vorstandes und des Ausschusses, die von der Versammlung mit großer Mehrheit vorgenommen wurde.

Im Anschluss daran erfolgten die Wahlen zur Vorstandschaft und zum Ausschuß.

Die bisherige Vorstandschaft trat geschlossen zur Neuwahl an und wurde mehrheitlich bestätigt.

 

Es wurden gewählt:         Stephan Drobny ( Oberelfer)

                                     Christian Bühl (Stellvertretender Oberelfer)

                                     Gretel Dorn (Schriftführerin)

                                     Birgit Jenter (Kassiererin)

 

Der Ausschuß besteht künftig aus folgenden Personen:

Hermann Breucha, Ulla Flaig, Alexander Gessner (Ossi), Marina Kirsner-Kunzelmann, Veronika Schmid, Benjamin Sigrist und Gunther Wilde.        

                             

Nach den Wahlen und dem Ausscheiden von Ausschussmitglied und ehemaligem Oberelfer Robert Derad, dankte Stephan Drobny ihm für seine aussergewöhnlichen Leistungen innerhalb der Narrhalla und ernannte ihn zum Ehrenelfer. Im Anschluß des offiziellen Teils wurde ein Film des Narrhallaballes 2012, der von Herbert Widmer aufgenommen wurde, unter großem Beifall gezeigt. Bei geselligem Beisammensein endete die Jahreshauptversammlung der Narrhalla.

 

 


 

19.02.2012 Flaschengeist und „Oberhäuptling Broßhoss“

 

ROTTWEIL, 19. Februar (wede) - Ein Geist aus der Flasche schwebte über dem Narrhalla-Ball am Samstagabend: Oberelfer Stephan Drobny. Auch sein krankheitsbedingter Ausfall wurde zum Programmpunkt unter dem Motto des Balls „1001 Nacht“. Zu einem von vielen Punkten, die insgesamt ein buntes und abwechslungsreiches Programm im ausverkauften Kapuziner bildeten.

 

Dabei war der Trend des Narrhalla-Vereins vom „Scherzabend“, wie er früher genannt wurde, zum Showprogramm unverkennbar. Sicher gab es auch noch die Sketsche, in denen das lokale Geschehen glossiert wurde. Aber das Gewicht änderte sich deutlich in Richtung Show. Und die Reaktionen aus dem Publikum zeigten, dass das der richtige Weg ist.

 

Der Höhepunkt war für viele sicher der Auftritt der „Green Man Group“. Mit grünen Köpfen kamen Stefan Hezinger, Jürgen Sigrist sowie Joe und Matthias Aiple auf die Bühne, schlugen wie ihre blauen Vorbilder mit Schlegeln auf die Tonnen und verbanden ihre Show mit Humor auch ohne Worte.

 

Begonnen hatte das Programm aber mit dem Hausmeister (Jürgen Sigrist). Conferencier Michael Leuchsner erhielt Unterstützung von der charmanten Larissa Wiest.

 

Das Publikum hatte sich ohnehin überwiegend dem Motto des Abends entsprechend fantasievoll gekleidet. Die endgültige Einstimmung in den Orient brachten dann die fünf Damen der Gruppe „Ashira“ mit Bauchtänzen zu orientalischen Klängen. Mangels eines Vorhangs im Sonnensaal geschahen die Umbauten auf offener Bühne, aber in Ossi Gessner hatten die Narrhallesen wenigstens einen symbolischen Vorhang.

 

Einen humorvollen Blick in die Stuben der Rottweiler warfen Regina Maier und Andi Spitznagel „von oben herab“, nämlich aus dem Riesenrad. Ein Stück Narrhalla-Tradition brachte Claus Grimm dabei: Er verkörperte einen Mitbürger, nämlich Thomas Schmid (der im Original vorn an der Bühne stand und fotografierte).

 

Zwölf Damen rissen dann die Besucher zu Beifallsstürmen hin: Die mit sportlichen und Show-Elementen garnierte „Bierkisten-Polka“. Die „Purzelbaum-Gruppe“ des Turnvereins unter Vroni Schmid gab die erste Zugabe des Abends. Schlag auf Schlag ging’s weiter mit einem Ausflug von Bagdad nach Laramie: „Rothaut“ Georg Hauser und „Bleichgesicht“ Willi Wilkens kamen auf die Bühne geritten und brachten lokale Spitzen, unter anderem über „Oberhäuptling Broßhoss“. Das zugehörige „Lagerfeuer“ stand direkt vor Stadtbrandmeister Rainer Müller, so konnte auch in dieser Hinsicht nichts passieren – aber es war eh keine offene Flamme.

 

Ein Bierglas, das sich von selbst entleert; Männer, die ihr „bestes Stück“ überschätzen, und eine clevere Klofrau, die daraus Kapital schlägt: Das waren die Zutaten des Sketsches mit Ralf Hengge und Gretel Dorn. Die Gäste in den vorderen Reihen, darunter OB Ralf Broß und Bürgermeister Werner Guhl, waren stark in Gefahr, nass zu werden – aber es war nur Wasser, das vom "Pissoir" aus spritzte.

 

Nach der „Green Man Group“ traten, eine feste Größe beim Narrhalla-Ball, die „Fensterputzer“ auf. Angepasst ans Motto: Hermann Breucha war diesmal nicht der Kollege von Michael Leuchsner, sondern ein „Scheich“ mit Kamel. So zogen die beiden in bewährter und gekonnter Manier Stadtleute durch den Kakao.

 

Alle bisherigen Programmpunkte waren von eigenen Kräften gemacht, der Schlusspunkt aber kam aus der Nachbarschaft: Die „Monday Dancers“ aus Hausen, sieben Damen und sechs Herrn, ließen die 80er-Jahre auferstehen mit ihrem temperamentvollen Tanz. Natürlich forderte und bekam das Publikum auch hier eine Zugabe.

 

Als dann das letzte Lied gesungen war, die Polonäse startete und die Bühne freigeräumt wurde, war zwar das Programm zu Ende, aber nicht der Ball: Die Band „Take a Dance“ brachte noch närrische Stimmung in die Bude. Hier machte nicht nur das Tanzen, sondern auch das Zuhören Spaß.

 

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Quelle: NRWZ online


 

 

06.03.2011 Solide gebaute Herrn im Tütü

 

ROTTWEIL, 6. März (wede) – Klein, stark, straff. Der Narrhalla-Ball am Samstagabend am neuen Ort mit neuem Konzept war ein Erfolg. Mit dazu hat auch die Kapelle „Take a Dance“ beigetragen.

 

„Narrhalla is coming home“, hätte man wohl auf Neudeutsch gesagt: Die Narrhalla ist wieder dort, wo sie früher lange war, im Sonnensaal nämlich. Dafür hat die neue Führung um Oberelfer Stephan Drobny einiges Alte abgeschnitten. Die aufwändigen Kulissen beispielsweise – die immer schön anzusehen und sorgfältig gefertigt waren – sind durch moderne Technik ersetzt worden: Uli Hezingers passende Fotos, per Beamer an die Rückwand geworfen. Und: Das Programm wurde gestrafft, ging kurz nach halb elf mit der Polonaise zu Ende.

Schön die Idee, Jürgen Sigrist als Hausmeister den unangekündigten Beginn machen zu lassen. Dem ließ Oberelfer Stephan Drobny seine ebenfalls mit viel Beifall und Lachen honorierte „Pauk’“ folgen. Ein paar Narrenstückle hier, eine Prise Selbstironie da – das kam an.

Mit „Schwarzlicht“ traten die Turnerinnen des TV bei „Vronis Lightshow“ auf und setzten so den ersten Show-Akzent. Eine Szene in einem Lokal brachte der Narrhalla-Nachwuchs gekonnt dar. Tanz, Slapstick und Stepptanz kamen von Susis Balletstudio – hier gab es die ersten „Zugabe“-Rufe.

Als Besucher aus dem Vatikan und Dolmetscher brachten Georg Hauser und Willi Wilkens die Besucher zum Lachen. Der große Sketsch des Narrhalla-Teams spielte in einer Hochbegabten-Klasse mit Stephan Drobny als Lehrer – den Vogel aber schoss Maja Becht als Amanda mit ihren trockenen Bemerkungen ab. Lokales Geschehen wurde hier aufs Korn genommen.

Der Höhepunkt des Abends aber, zumindest nach der Publikums-Reaktion, war das Narrhalla-Männerballett. Schon das Auftreten der meist solide gebauten Herrn im Tütü riss die 300 im ausverkauften Sonnensaal zu Lachstürmen hin. Nach Sprüngen und Hebefiguren forderten die Gäste lauthals „Zugabe!“, die sie dann in Form eines weiteren Balletts auch bekamen.

In bewährt guter Manier glossierten die Fensterputzer Hermann Breucha und Michael Leuchsner (er führte auch durchs Programm) das lokale Geschehen von Kapuziner über Rathaus bis zur Gefängnis-Debatte. Der Musikverein Zepfenhan, so ihre Aussage, habe den Rottweiler Narrenmasch nicht mehr im Repertoire, weil er nur noch Verdi spiele – den Gefangenenchor…

Nach dem großen Finale kam die große Zeit der Tänzer. Und da hatte die Narrhalla einen richtigen Glücksgriff getan: Die Band „Take a Dance“ aus Konstanz um den bekannten Soul- und Jazz-Musiker Jürgen Waidele sorgte nicht nur für den richtigen Tanzrhythmus, sondern auch mit knackigen Soli und klasse Sound für Genuss bei den zuhörenden Tanzmuffeln. Und den Narrenmarsch, den spielten eh andere: Die Stadtmusikanten am Anfang, die „Reichsstadtweiber“ kurz vor Mitternacht. Stimmung im Saal mit Waidele und Co. Ging aber noch bis nachts um drei, und das war noch lange nicht der Schlusspunkt in der Bar.

 

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Quelle: NRWZ online